Orgelbauer Christian Friedrich Voigt, Igstadt bei Wiesbaden, 1866/67
Verwendung fanden Teile des Vorgängerinstruments von Johann Daniel Buderus aus Singhofen, darunter Gehäuse und große Balganlage (noch vorhanden)
mechanische Traktur, seitenspielig links, kleine Lade für II. Manual
Pedallade von D. Buderus
weiße Untertasten, schwarze Obertasten
Pedallade rückständig
1978/79 Renovierung durch Fa. Meyer aus Heusweiler
1979 Stilllegung der großen Balganlage
Eine Besonderheit dieser Orgel stellt das Register "Physharmonika" auf dem zweiten Manual dar: Die Pfeifen dieses Registers sind als durchschlagende Zungen ohne Resonanzbecher gebaut. Der Klang ähnelt einer Harmonium- oder Akkordeon-Stimme. Eine Registerbezeichnung und ein Registerzug fehlen, das Register ist als einziges Register auf dem zweiten Manual ständig eingeschaltet.
1. Bordun | 16' |
2. Principal |
8' |
3. Gedackt | 8' |
4. Viola=digamba | 8' |
5. Flöte=draverse | 8' |
6. Octave | 4' |
7. Flöte | 4' |
8. Quinte | 3' |
9. Octave | 2' |
10. Terz | 1 3/5' |
11. Mixtur 4fach | |
Vacant |
12. Physharmonika | 8' |
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Manualkoppel II-I als Zug |
13. Subbaß | 16' |
14. Octavenbaß |
8' |
15. Nachthorn | 4' |
16. Prinzipal | 2' |
Pedalkoppel I-P alsZug |
Stand: 27.04.2018
Lit.: Bösken Bd. 2, Teil II, Seite 816f. (Abweichungen in der Disposition)
Hier finden Sie einige Tondokumente dieser Orgel: