Dörsdorf

Foto: H. Jonas

Erbaut 1766 von Johann Wilhelm Schöler, der seit 1748 in Bad Ems ansässig war.

mechanische Traktur / seitenspielig rechts

Kommentar des Pfarramtes Dörsdorf

Die Orgelwissenschaft schätzt Johann Wilhelm Schöler als einen bedeutenden Meister des spätbarocken Orgelbaus. Von der Qualität seiner Werke zeugen heute noch die Orgeln in Klingelbach, Kördorf, Kettenbach, Egenroth-Altenberg, Patersberg, Miehlen, Zorn und Niedermeilingen, um nur die nächstgelegenen zu nennen.

Im Laufe ihrer über 250-jährigen Geschichte hat die Orgel allerlei über sich ergehen lassen müssen. 1917 mussten die Prospektpfeifen zusammen mit den Glocken abgegeben werden. 1931 und 1953 griffen verschiedene Orgelbauer stark in den noch vorhandenen Originalbestand ein. 1965 renovierte die Orgelbaufirma Oberlinger das Werk und stellte die für original gehaltene Disposition wieder her, aber erst 1996 wurde die ursprüngliche Disposition durch die Arbeiten der Orgelbaufirma Walcker wieder erreicht.

(Stand: 2010)

MAnual C - d3

1. Gedact 8'

2. Viol di Gamba

8'
3. Principal 4'
4. Kleingedact 4'
5. Salicional  4'
6. Fleut travers 4'
7. Quinta 3'
8. Octav 2'
9. Mixtur  
10. Trompeta 8'
11. Vox humana 8'

Pedal C - g0

12. Subbaß 16'

13. Octavbaß

8'
   
Koppel Manual zu Pedal  

Stand: 2010

Lit.: Bösken Bd. 2, Teil I, Seite 138ff. –

Rodeland, Seite 55ff. 

Foto: H. Jonas
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