Nassau Johanniskirche

Foto: E. Bahlmann

Orgelbau Rowan West, Altenahr/Eifel, 2018

mechanische Schleiflade

Untertasten hell, Obertasten dunkel – Spieltisch mittig

Einige Register (gekennzeichnet mit "1") sind Transmissionen, d.h. sie sind als Registerzüge zwar im Positiv vorhanden, doch sind es die identischen Pfeifen des entsprechenden Registers im Hauptwerk. Die Register sind gleichzeitig spielbar.

Andere Register (gekennzeichnet mit "2") sind als Wechselschleife gebaut, d.h. sie sind zwar in beiden Manualen zu spielen, doch nicht gleichzeitig.

I. Manual (HW) C – f3

1. Quintadena 16'

2. Principal

8'
3. Rohrfloit 8'
4. Viol da Gambe 8'
5. Octave 4'
6. Spitzfloit2 4'
7. Quinte2 3'
8. Octave2 2'
9. Tertia2 1 3/5'
10. Mixtur 4fach  
11. Trommet 8'

II. Manual (Pos.) C – f3

12. Rohrfloit1 8'

13. Viol da Gambe1

8'
14. Spitzfloit2 4'
15. Nasat 3'
16. Quinte2 3'
17. Gemshorn 2'
18. Octave2 2'
19. Tertia2 1 3/5'
20. Dulcian 8'

Pedal C – f1

21. Subbaß 16'

22. Principal1

8'
23. Octave1 4'
24. Posaun 16'
25. Trommet1 8'
   
Manualkoppel II-I als Schiebekoppel  
   
als Registerzüge: Pedalkoppel I-P, Pedalkoppel II-P  
   
Cymbelstern  
Temulant (Bocktrem.)  

Stand: Juni 2018

Hier finden Sie einige Tondokumente dieser Orgel:

Unten ein Foto der Vorgänger-Orgel:

Zustand bis 2017

Kemper (Lübeck), 1950 unter Verwendung älterer Teile verschiedener Herkunft, Teilausbau 1962

1981 Überholung und Ausbau durch Hugo Mayer, Heusweiler (Saar): Jalousieschweller und neuer Spieltisch

Mechanische Schleifladen mit elektrischer Registertraktur,

3 freie Kombinationen mit Tasten/Registerwippen, Einzelabsteller für die Zungen

3 Tritte für Koppeln, Schwelltritt

 

 

Information von der Evang. Kirchengemeinde Nassau:

 

„Herr Kemper war der von Goebbels eingesetzte Reichsorgelbeauftrage und sollte »Orgeln« sichern; sie wurden ausgebaut und eingelagert; so verfügte er über viele »alte Orgeln« nach dem Krieg und avancierte schnell zu einer beliebten, weil billigen, Orgel-»Neubau«-Firma; so auch die Orgel in Nassau, die bei ihrem Einbau schon geschätzte ca. 150 Jahre existierte und »eingelagert« war, aber als »neu« verkauft wurde... Die Firma Kemper erlosch in der dritten Generation 1978; erst 1981 wird nach Wiederaufnahme der Produktion sie jetzt Lübecker Orgelbau GmbH genannt.“ (Zitat ohne Quellenangabe)

Durch Schäden (Feuchtigkeit?) war 1980 eine Generalüberholung nötig, diese wurde von der Firma Hugo Mayer (Heusweiler, Saar) übernommen und dabei auch der Prospekt „modernisiert“, der Tonumfang erweitert und die Orgel generalüberholt (Jalousieschweller und neuer Spieltisch). Das verwendete Material war schon damals vielfach die „billigste Variante“, so dass aus heutiger Sicht diese Generalüberholung als „Pfusch“ anzusehen ist. (Aussage Dr. Balz, Orgelsachverständiger der EKHN im Jahr 1996.)

Ein Orgelausschuss (Planung Neubau) wurde 2013 gegründet.

 

Lit.: Bösken Bd. 2, Teil II, Seite 627 – 631

Rodeland, Schöler, 1991, 109 – 112

 

Pedal C – f1

1. Subbaß 16'

2. Principal1

8'
3. Gedacktflöte 8'
4. Quintadena 4'
5. Singend Kornett 2'
6. Posaune 16'
7. Pedalkoppel II  
8. Pedalkoppel I  

Hauptwerk C – g3

9. Pommer 16'

10. Principal

8'
11. Holzflöte 8'
12. Octave 4'
13. Gemshorn 4'
14. Quinte 2 2/3'
15. Rohrflöte 2'
16. Terz 1 3/5'
17. Mixtur 4-6fach  
18. Trompete 8'
19. Tremulant  
20. Koppel II-I  

Schwellwerk C – g3

21. Gedackt 8'

21. Quintade

8'
22. Rohrflöte 4'
24. Principal 2'
25. Quinte 1 1/3'
26. Scharff 4fach  
27. Regal 8'
28. Tremulant  
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